Package zum Buch „Ayurveda-Heilrituale“

Meine Empfehlungen

Zur täglichen Mundhygiene zählt die regelmäßige Säuberung der Zunge.

Zungenschaber

Der Zungenschaber sollte aus rostfreiem Edelstahl bestehen und der Breite der Zunge angepasst sein. Morgens und abends sollten die Zähne und anschließend die Zunge gereinigt werden. Hierzu streckt man die Zunge vor dem Spiegel heraus. Untersuchen Sie zunächst genau Ihre Zunge. Sie ist der Spiegel des Darms. Ist sie dick weiß oder gelblich belegt, so kann das ein Indiz sein für eine unpassende, nicht typgemäße Mahlzeit am Vortag. Ziehen Sie nun, bei ausgestreckter Zunge, mit dem Schaber den Belag mit leichtem Druck von ganz hinten nach vorne ab. Dies wiederholt man solange, bis sich nur noch glasiger Schleim löst. Wenn dabei der Würgreflex ausgelöst wird, ist das nicht weiter schlimm. Ganz im Gegenteil! Oder finden Sie die Vorstellung angenehm, den über Nacht im Rachen angesammelten Schleim samt Bakterien mit dem ersten Frühstücksbissen hinunterzuschlucken? Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile des regelmäßigen Zungenschabens finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

Gandusha

Ölziehen

Das Ölziehen ist ein alter Brauch in vielen Gegenden Europas: In Russland verwendet man dafür traditionsgemäß Sonnenblumenöl, in den mediterranen Ländern Olivenöl und in Indien Sesamöl. Dieses wird oft für diesen Zweck mit einer Prise natürlichem Kampfer vermischt. Man nimmt den Mund 2/3(1-2 EL) voll und belässt das Öl für 3-5 Minuten im Mund, ohne es zu schlucken! Dabei bewegt man es hin und her, zieht es durch die Zähne, kann auch damit vorsichtig gurgeln und vor allem sollte man es kauen wie ein Stück Brot. Anschließend spuckt man die milchige Flüssigkeit in den Ausguss und spült den Mund gut mit warmem Wasser aus.
Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile des regelmäßigen Ölziehens finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

Collyrium (Anjana)

Kayal

Durch die vielen Schmutz- und Staubpartikel in der Luft können ein Teil der 32 winzigen Tränendrüsen verstopfen. Diese Eigenbehandlung dient also u.a. der täglichen Reinigung der Tränenkanäle. Dieser spezielle medizinische Kajal wird auf das untere Augenlid von innen nach außen aufgetragen. Anschließend die Augen schließen und die Augäpfel nach beiden Richtungen kreisen, bis sich der Kajal im ganzen Auge verteilt hat. Damit sollte fortgefahren werden, bis das Augenbrennen und die Tränensekretion aufgehört haben und sich ein Wohlgefühl einstellt. Die Augen werden dadurch von überschüssigem Kapha (Schleim) befreit und sind nun klar und leuchtend. Diese Prozedur verbessert langfristig die Sehfähigkeit und lindert viele Augenbeschwerden. Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen Anwendung des Kayals bzw. von speziellen Augentropfen finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale
Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen Anwendung des Kayals bzw. von speziellen Augentropfen finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale

Jala Neti für die Reinigung der Nase

Jalaneti Kännchen

Normalerweise reicht lauwarmes, leicht mit Himalayasalz versetztes Wasser aus. Vor der Prozedur bitte die Nase reinigen, falls sie verstopft ist. Man beugt sich dabei über das Waschbecken, dreht den Kopf nach rechts in die Waagrechte, sodass er schräg nach oben zeigt. Die Tülle des Nasenkännchens wird am rechten Nasenloch angesetzt, der Mund ist dabei leicht geöffnet. Dann gießt man vorsichtig das Wasser hindurch. Es sollte dabei durch das andere Nasenloch ungehindert auslaufen. Beide Nasenlöcher kurz durchblasen und mit einer 2. Füllung von der anderen Seite die gleiche Prozedur durchführen. Abschließend die Nasenlöcher nochmals gut durchblasen.
Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen Anwendung von Jalaneti finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

Pratimarsha

Nasentropfen

Die Nasenhöhlen werden als das Tor zum Gehirn angesehen. Im Gegensatz zur medizinischen Anwendung(Nasya), welche nur von Therapeuten durchgeführt wird, ist Pratimarsha eine präventive Maßnahme zum Schutz der Nasenschleimhaut gegen Bakterien, Pollen und Schmutzpartikel. Dabei wird Schleim und Nasensekret entfernt und die Nasenschleimhaut befeuchtet bzw. geschmiert. Dazu verwendet man in der Regel ein traditionelles Nasenöl wie Anutailam oder Shadbindu. Dieses wird im Wasserbad etwas erwärmt. Man nimmt nun 1-2 Tropfen des Öls auf die Kleinfingerbeere und schmiert je ein Nasenloch damit vorsichtig aus. Falls Sie zu lange Fingernägel haben, träufeln Sie besser das Öl direkt in die Nase, indem Sie den Kopf ganz weit nach hinten neigen. Anschließend die Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger sanft massieren und das Öl etwas hochziehen. Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen Anwendung von Pratimarsha finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

Prayogika dhuma

Medizinisches Rauchen

Es handelt sich hier um das Inhalieren von speziellem Rauch (durch die Nase ein und durch den Mund aus) aus ausgewählten abgebrannten, Auswurf fördernden Gewürzen und Kräutern. Dieses Ritual ist besonders dann angezeigt, wenn man zu permanenter oder temporärer Schleimbildung im Nasen-Rachenbereich tendiert, aber auch nach Anwendung von Nasenölen. Das betrifft vor allem auch die Kapha-Jahreszeit zwischen 1.Februar – 1.Juni jeden Jahres sowie Menschen mit einer Kapha-Konstitution. Da der Vertrieb solcher Kräutermischungen zum Zwecke des Rauchens nicht gestattet ist, erfahren Sie hier demnächst per Video, wie Sie diese Kräuterzigarre selbst herstellen können. Näheres dazu finden Sie auch im Buch Ayurveda Heilrituale.

Massage-Öl für den Vata-Ausgleich

MahaNarayan-Öl

Ihre Haut sehnt sich 2-3 Mal pro Woche(im Winter jeden 2. Tag!) nach warmem Öl, am besten Mahanarayanaöl mit Sesamöl gemischt oder andere Vata reduzierende Öle. Reiben Sie den ganzen Körper gegen den Haarstrich kräftig ein. Anschließend nehmen Sie ein heißes Bad mit Melisse, Johanniskraut- oder Lavendelextrakt. Oder nehmen Sie anstatt einer Massage am Abend ein entspannendes, wohl duftendes Ölbad: Zum Badewasser 1 Tasse Vollmilch oder 1⁄2 Tasse süße Sahne und 1 Tasse der Ölmischung hinzugeben und 30 Min. genießen.

Massage-Öl für den Pitta-Ausgleich

EladiKera-Öl

Ihre Haut verlangt 1-2 Mal pro Woche nach einer Ölung mit Sesamöl, Ghee, oder Kokosöl, gemischt mit einem speziellen Pitta reduzierenden Öl.

Massage-Öl für den Kapha-Ausgleich

Eladi-Öl

Massieren sie Ihre Haut 1x Mal pro Woche mit einem Kapha reduzierenden Öl gemischt mit Senföl ein.

Handschuhe aus Rohseide für die trockene Massage (Garshana)

Rohseidenhandschuh

Kapha-Typen verwenden für die tägliche Selbstmassage eine Kneipp-Bürste, einen Jutehandschuh oder bei empfindlicher Haut einen traditionellen Garshana-Handschuh aus Rohseide. Auch für Pitta- und Vata-Typen ist die Trockenmassage gelegentlich empfehlenswert, um alte Hautschüppchen zu entfernen und die Haut gut zu durchbluten. Reiben Sie 5-7 Minuten mit kräftigen Strichen zum Herzen hin, also gegen den Haarstrich: Beine, Arme, Bauch(kreisend um den Nabel und die Hüften und Po), Schultern und Rücken(bei der Kneipp-Bürste den Stiel verwenden).

Dantadhavana

Kräuter-Zahncreme

Das morgendliche und abendliche Zähneputzen ist bei uns mittlerweile Usus. Allerdings sind die herkömmlichen Zahnpasten ungeeignet aufgrund der vielen chemischen Zusätze, vor allem aber Natriumfluorid, Aluminiumsalze und Schleifmittel. Außerdem hat Süßstoff oder Zucker nichts in der Zahnhygiene verloren. Ayurvedische Zahncremes enthalten viele Arzneien mit adstringierenden, scharfen, bitteren und leicht salzigen Aromen. Es werden auch fein gemahlene Kräuterpulver benutzt, welche angefeuchtet werden. Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen ganzheitlichen Zahnhygiene finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

Bitte geben Sie am Ende des Bestellprozesses bei ayurveda-marktplatz.de meine Kundennummer (1001) an. Damit können Sie mich und meine Arbeit unterstützen! Vielen Dank.

Selbstmassage (Abhyanga)

Kräuterseifen

Regelmäßige Massage, insbesondere morgens, gehörte immer schon zu den Reinigungsritualen in Indien, um den neuen Tag gut vorbereitet zu beginnen. Dabei ist jedoch in keiner überlieferten Schrift die genauere Technik oder der Ablauf dieser Prozedur beschrieben. In jedem neuzeitlichen Buch ist die morgendliche Selbstmassage anders ausgeschmückt. Als Minimalprogramm, wenn also eine Ganzkörpermassage zeitlich nicht möglich ist, sollten vor einem Bad oder einer Dusche zumindest folgende Körperpartien eingeölt werden: Fontanelle(Kronenchakra), Hand- und Fußflächen sowie die Ohren. Weitere Details wie medizinische Wirkungen/gesundheitliche Vorteile der regelmäßigen Selbstmassage inkl. Massagetechniken finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.

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Snana

Bad/Dusche

Nach dem Einölen des Körpers mit ayurvedischen Ölen, nach sportlicher Betätigung oder Yoga, wird empfohlen, ein Bad oder eine Dusche zu nehmen. In der yogischen Tradition wird die Wassertherapie auch Ishnaan genannt. Sie wird normalerweise mit kühlem bis kaltem Wasser durchgeführt und ist deshalb nicht so sehr für Vata-Naturen zu empfehlen, außer nach einiger Übung. Für das Abspülen der Ölreste und zur Reinigung der Achselhöhlen, der Geschlechtsteile und des Anus empfiehlt der Ayurveda natürliche, Fett und Schweiß lösende, desodorierende Seifen zu verwenden. Diese sollten die natürliche Rückfettung der Haut unterstützen und eben nicht den Säureschutzmantel der Haut zerstören. Weitere Details zur „Chakradusche“ sowie zu medizinischen Wirkungen und den gesundheitlichen Vorteilen der yogischen Hydrotherapie finden sich im Buch Ayurveda Heilrituale.